ÜBUNG: Schwerer Verkehrsunfall
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Am 16.03. stand in Bad Iburg eine unangekündigte Alarmübung unter medialer Begleitung auf dem Plan. Gegen 10:30 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Bad Iburg und Glane sowie Kräfte des Malteser Hilfsdienstes aus Georgsmarienhütte zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Ersten Meldungen zufolge kollidierten im Bereich der Straße „Mäscher“ zwei PKW, eine Person soll dabei eingeklemmt worden sein.
Vor Ort mussten sich Einsatzkräften jedoch einem deutlich anspruchsvolleren Szenario stellen. Durch den fiktiven Zusammenstoß waren beide Fahrzeuge von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen einer jungen Frau legte abseits der Fahrbahn noch rund 50 Meter zurück, bevor er, etwa 5 Meter tiefer, in einem Graben auf der Fahrerseite liegend zum Stillstand kam. Die Fahrerin wurde schwer verletzt eingeklemmt.
Die drei Insassen des zweiten PKW, zwei Erwachsene und ein Kind, wurden ebenfalls in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und waren zudem bewusstlos.
Unter Begleitung eines Kamerateams des NDR wurden alle Verunfallten umgehend medizinisch versorgt und aus ihrer misslichen Lage befreit. Seitens der Feuerwehr wurden hierfür hydraulische Rettungsgeräte, wie Schere und Spreizer, eingesetzt. Die Malteser unterstützten mit ihrem medizinischen Equipment und übernahmen die Versorgung und Betreuung der Unfallbeteiligten.
Einsatzleiter Bernd Happe teilte die Einsatzstelle in Einsatzabschnitte auf, um einen strukturierten und routinierten Ablauf zu gewährleisten. Die Iburger Kameraden erhielten unter der Leitung ihres Ortsbrandmeisters Rolf Kleinschmidt die Aufgabe, das im Graben liegenden KFZ zu sichern und die eingeklemmte Person schnellstmöglich zu retten. Der Glaner Ortsbrandmeister Lars Uhrberg war mit seinen Feuerwehrleuten für die Befreiungs- und Rettungsmaßnahmen am zweiten Kleinwagen zuständig.
Initiiert und geplant wurde diese rund zweistündige Übung vom Iburger Feuerwehrmann Burkhart Winninghoff. Bei den Dreharbeiten für eine Reportage über sein Abschleppunternehmen entstand die Idee eines Beitrages über eine Feuerwehrübung. Hierbei sollten alle Schritte von Beginn der Vorbereitungen bis zum Abschluss der Aufräumarbeiten portraitiert werden.
Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. Es beteiligten sich die Stadtfeuerwehr Bad Iburg mit acht Fahrzeugen, die Realistische Unfalldarstellung des DRK Bohmte, der Malteser Hilfsdienst Georgsmarienhütte mit drei Fahrzeugen und die Polizei mit einem Streifenwagen an der Übung.
[JL / BH]