Täglich verunglücken zwei Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer wurden nachts im Schlaf überrascht. Denn Rauch ist schneller und lautloser als Feuer.

Kinder gehören bei einem Brand zu den schwächsten Personen, denen die volle Aufmerksamkeit bei Rettungsmaßnahmen gewidmet werden soll.

Ist ein Haus- oder Wohnungsbrand schon weit fortgeschritten, ist es für die Feuerwehr bei unklarer Lage vor  Ort oft schwer festzustellen, ob sich Kinder im Gebäude und in welchem Zimmer sie sich befinden können.

Wenn sich aber ein Kinderfinder an der unteren Hälfte der Kinderzimmertür befindet, kann die Feuerwehr feststellen beim Absuchen der Wohnung durch einen Atemschutztrupp. Der sich am Boden durch die Wohnung bewegt und daraufhin gezielt nach  Kindern im Haus oder der Wohnung suchen kann. Kinder können sich aus Angst unterm Bett, zwischen den Kuscheltieren oder im Schrank verstecken. Darum ist ein gezieltes absuchen in den gekennzeichneten Räumen erforderlich.

Wo bekomme ich einen Kinderfinder?

Fragen Sie in einer VGH- Vertretung nach oder fragen sie den Brandschutzerzieher Ihrer Feuerwehr.

Quelle: VGH Hannover